AAATexte für das Buch – nur für Steffen

 

Vorwort „Lüneburger Selbstportraits“ (von Ben)

Lüneburg ist eine wunderschöne Stadt. Doch was diese Stadt so liebenswert und einzigartig macht, sind nicht allein die alten Giebelhäuser, das Wasserviertel oder der Kalkberg. Es sind vor allem die Menschen, die dieser Stadt so viel Herz, Seele und ihr Gesicht geben.

In diesem Buch finden Sie Menschen, die in Lüneburg wohnen, leben, arbeiten, kreativ sind und auf ihre ganz eigene Weise wirken. Lüneburger, die Ihnen im Stadtbild schon mal oder auch immer wieder begegnen. Die im Kleinen manchmal Großes bewegen oder im Großen ihren kleinen aber wichtigen Beitrag leisten. Ob Maler, Handwerker, Rosenverkäufer, Gastronom, Politiker, Musiker, Einzelhändler oder Schauspieler. Alle habeneines gemeinsam. Sie sind alle Lüneburger. Von Geburt und/oder von Herzen. 

Viele von ihnen haben Sie sicher schon in der Stadt, in der Zeitung, auf der Bühne, im Café oder Restaurant gesehen. Doch so wie in diesem Buch sicher noch nie. 

Wie sehen diese Lüneburger sich selber? Was für ein Bild haben und machen sie von sich selbst? Die Antwort auf diese Fragen ist ganz verblüffend. Das Ergebnis ist eine großartige Sammlung von Selbstportraits von der einfachsten Skizze, humorvollen Karikatur bis hin zu ungeahnten, absoluten Meisterwerken. 

Wir hoffen, Sie haben an diesem Buch so viel Freude, wie wir bei seiner Produktion und alle, die sich kreativ in diesem Buch verewigt haben.

Wir bedanken uns bei all unseren „Selbstpotraitisten“ für Ihre Kreativität und Bereitschaft, das „Ich kann doch gar nicht malen“ in ihren Köpfen zu überwinden und entschlossen zum Stift zu greifen. 

Herzlichst, Unterschriften

Karin , Steffen & Ben

 

 

Text zum Thema „Gastronomie“ (von Karin): bei einem der Gastronomen platzieren!

Jahrzehntelang hielt sich nachhaltig das Gerücht, Lüneburg hätte die höchste Kneipendichte in Deutschland. Niemand weiss mehr genau, wer diesen Kneipenrekord zuerst verbreitete.
Dies wurde auch auf der Internetseite der Salzstadt stolz verkündet und 2007 wurde in der Zeitung „Die Welt“ der damalige Veranstaltungsleiter bei der Lüneburg Marketing – Gerhard Kreutz – zitiert, der sagte , Lüneburg gälte als die Stadt „mit der zweitgrößten Kneipendichte in Europa gleich nach Madrid“. 
Sicher sind die vielen Touristen, die Nähe zu Hamburg, eine gute Autobahnanbindung, die Studenten sowie eine breite solvente Mittelschicht gute Voraussetzungen für eine große Anzahl von gastronomischen Betrieben.
Wir erkundigten uns deshalb beim Lüneburger Ordnungsamt zur „Kneipendichte“ und erfuhren, dass 2017 auf Anfrage und in Absprache mit der Presseabteilung der Lüneburg Marketing GmbH diese nicht (mehr) zu belegende Behauptung aus den neuen Auflagen ihrer Publikationen zur Darstellung der Hansestadt Lüneburg herausgenommen wurde.
Diese schöne und griffige Charakterisierung der Stadt Lüneburg kann laut Aussage des Ordnungsamtes leider nicht mehr guten Gewissens aufrecht erhalten werden, weil sich in den letzten Jahren die Rechtslage grundlegend geändert hat. Seit 2011 sind Gaststätten bei der Gewerbebehörde nur noch anzeigepflichtig. Die Auswertung ist auch deshalb schwierig, weil die Definition „Kneipe“ nicht auf die Gesamtheit der gastronomischen Betriebe und ihrer Vielfalt passt. Sind Kneipen alle Betriebe oder nur die Schankwirtschaften? Zählen Shisha-Bars dazu? Was ist mit Bäckereien mit Ausschank, mit Catering-Betrieben ohne eigenen Restaurantbetrieb oder mit Mensen?
Eins darf man sicher sagen: Gefühlt ist die Anzahl von gastronomischen Betrieben pro Einwohnern in Lüneburg hoch. Aus diesem Grund haben wir prozentual viele Lüneburger Gastwirte gebeten, sich selbst zu zeichnen.
Text zum Thema „Lüneburger Einwohner“ (von Karin): bei Hebamme platzieren!
Lüneburg wurde 956 das erste Mal urkundlich erwähnt, damals waren laut dieser Urkunden das Kloster St. Michaelis auf dem Kalkberg und die Burg bereits vorhanden.
Aktuell leben in 2018 mehr als 77.000 Menschen in Lüneburg, die sich seit 2007 wieder Hansestadt nennen darf. Lüneburg ist eine der wenigen noch wachsenden Städte in Niedersachsen, profitiert dabei von der Nähe und der guten Zusammenarbeit zu und mit Hamburg, der guten Infrastruktur sowie der fusionierenden Leuphana Universität mit rund 10.000 Studierenden und den täglich gut 1,5 Millionen Fernsehzuschauern der ARD-Serie Rote Rosen. 
Die Stadt hat die beiden Weltkriege fast unzerstört überstanden und ihre fast 1000-jährige Salzgeschichte, die 1980 endet, hat sie auf vielfältige Art und Weise geprägt.
In den letzten fünf Jahren wurden in Lüneburg mehr Geburten als Sterbefälle verzeichnet und die Zahl der Eheschliessungen stieg –  das belegen folgende Zahlen genau. 

2013: 1.671 Geburten, 1115 Sterbebeurkundungen, 713 Eheschließungen
2014: 1.730 Geburten, 1057 Sterbebeurkundungen, 777 Eheschließungen
2015: 1.699 Geburten, 1071 Sterbebeurkundungen, 847 Eheschließungen
2016: 1.824 Geburten, 975 Sterbebeurkundungen, 857 Eheschließungen
2017: 1.880 Geburten, 1072 Sterbebeurkundungen, 923 Eheschließungen

Bundesweit gab es in 2017 „nur“ 785.252 Geburten, dafür aber 932.538 Sterbefälle und insgesamt 407.493 Eheschliessungen.
Quellenangaben: Webseite www.hansestadtlueneburg.de sowie Pressestelle der Stadt Lüneburg
Webseite https://de.statista.com
Text zum Thema „Telenovela Rote Rosen “ (von Karin): in Nähe zu Portrait Hungbauer platzieren!
Die deutsche Telenovela „Rote Rosen“ wird seit dem 06. November 2006 montags bis freitags im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt, Ausnahmen sind Feiertage. Die Folgen werden in der Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg, der ehemaligen Europazentrale von Konica Minolta im Industriegebiet,  produziert und nachdem zunächst nur 100 Folgen produziert werden sollten, wurde die Produktion immer wieder verlängert. Im Juli 2019 wurde offiziell verkündet, dass Rote Rosen bis Ende 2019 fortgesetzt wird und weitere Verlängerungen nicht ausgeschlossen wären.
Die Telenovela zeigt diverse Beziehungsgeschichten rund um ein Hotelspielt außerdem unter anderem in einem Restaurant, einem Fahrradgeschäft, einem Modeatelier, einer Schusterwerkstatt und weiteren Orten. Neben den zwischenmenschlichen Problemen spielen auch die beruflichen Anliegen der Figuren eine Rolle. Im Mittelpunkt steht immer eine Frau mittleren Alters, deren Leben sich in Lüneburg gravierend verändert. Die Stadt Lüneburg dient immer als Kulisse und wird immer klar und namentlich benannt.
Durch den Dreh in Lüneburg entstanden rund 150 neue Arbeitsplätze, mehr als 30 Millionen Euro wurden seit 2006 in die Region Lüneburg investiert und mehrere Schauspieler und Mitarbeiter nennen Lüneburg nun ihre Heimat. Seit die Serie das „Lüneburger Leben“ zeigt, stiegen die Übernachtungszahlen in Lüneburg deutlich. 2006 übernachteten rund 225.000 Personen in Lüneburg, 2016 waren es schon rund 330.000 Übernachtungen, die verzeichnet wurden.
Die „Rote Rosen“-Führungen sind die beliebtesten Erlebnisführungen in Lüneburg. Die Anzahl der Führungen stieg seit 2006 kontinuierlich an. Mittlerweile machen sie fast 10 % aller Stadtführungen aus.
Zitat Gerry Hugenbauer (Darsteller der ersten Stunde): „Ich habe mein Herz an Lüneburg verloren. Ich habe hier ein Haus gebaut und fühle mich sehr wohl.“
Zital Ulrich Mädge, Oberbürgermeister: „Für uns sind die ‚Roten Rosen‘ Kult. Wir tun alles, damit sie sich bei uns wohlfühlen und problemlos überall drehen können. Das Team hat alle nur denkbaren Privilegien.“
Innerhalb der Serie werden die echte Themen aus Lüneburg aufgegriffen, wie zum Beispiel der Hansetag 2012.
Quellenangaben: Wikipedia, www.lueneburg.info.de

Die schönste Stadt der Welt (Lüneburg-Lied) Lyrics/ Top for Tea

Top for Tea – Die schönste Stadt der Welt (Lüneburg-Lied) Songtext

Wo die Ilmenau Kurs auf die Elbe nimmt
Und am Stintmarkt der Schein der Kerzen
Über ’s Wasser glimmt, so als spiegle sich darin
Jeder Stern am Himmelszelt
Dort ist bestimmt der schönste Platz der Welt.

Refrain:
Ich bin ein Lüneburger
Und deshalb weiß ich ganz genau,
die schönste Stadt der Welt
liegt an der Ilmenau.

Und hab‘ ich einmal einen freien Tag
Fahr‘ ich in die Stadt mach nur das, was ich wirklich gerne mag
Und dann wandel ich die Schröderstraße lang,
ganz ohne Hast vorbei am Rathaus
zum Lambertiplatz.

Refrain 2x
Was soll ich denn in Bayern, in Hessen oder Rheinland-Pfalz,
das ist alles eine Suppe und in der fehlt ’s an Salz.

Refrain 2x
Die schönste Stadt der Welt liegt an der Ilmenau 3x